Botschafter Prosor verband seine Analyse mit einem eindringlichen Appell: Schüler und Studenten in Deutschland sollten Israel selbst erleben. Nicht ein rein medial vermitteltes Bild, sondern direkte Begegnungen, Gespräche und Eindrücke vor Ort sollten die Grundlage für ein eigenes Urteil bilden. Im Rahmen seines Vortrags sprach Prosor auch kurz über problematische Inhalte in palästinensischen Schulbüchern im Gazastreifen. Trotz umfangreicher internationaler Unterstützung würden dort Täter von Terroranschlägen als Vorbilder dargestellt, so seine Aussage, während naturwissenschaftliche Persönlichkeiten kaum vorkämen. Der Vortrag Prosors hinterließ nachdenkliche, aber auch motivierende Eindrücke: Israel direkt kennenzulernen, Einblicke zu gewinnen und eigene Urteile jenseits medialer Schemata zu entwickeln.