Licht und Farbe
Fotografie bedeutet "Malen mit Licht". Licht ist ein besonders bedeutsames Gestaltungsmittel in der Fotografie. Und: Die Erforschung des Lichtes ist eine relativ junge Disziplin in der Physik: Testen Sie Ihr fotografisches Wissen über das Licht:
1. Machen Sie vom Sonnenaufgang bis eine Stunde nach Sonnenuntergang jede Stunde ein Foto des selben Motives. Schalten Sie dazu den automatischen Weißabgleich ab. Wie verändert sich das Licht?
2. Farbe setzt sich aus dem Farbton, der Helligkeit und der Sättigung zusammen. Machen Sie diese Eigenschaften mit Hilfe von Screenshots aus einem Bildbearbeitung deutlich.
3. Farben haben Wirkungen auf ihren Betrachter. Fotografieren und sammeln Sie Motive mit folgenden Farben: Rot, Gelb, Grün, Blau, Magenta, Cyan, Weiß, Grau und Schwarz. Drucken und schneiden Sie die Motive aus und kleben Sie diese als Collage zusammen. Notieren Sie die Farbwirkung zur jeweiligen Farbe.
4. Erklären und beschreiben Sie die Dispersion anhand des Regenbogens.
5. Fotografieren Sie ein Motiv mit allen unterschiedlichen Weißabgleicheinstellungen Ihrer Kamera. Welche Veränderungen werden sichtbar? Notieren Sie jeweilige Farbtemperatureinstellung.
7. Welche Wellenlängen charakterisieren das Tageslicht? Nehmen Sie rot, gelb, grün, blau, cyan, magenta und "weißes" Licht und notieren Sie die jeweilige Wellenlänge.
8. Licht hat einen Doppelcharakter: Es ist ein Teilchen (Photon) und eine elektromagnetische Welle. Beschreiben Sie anhand von vier frei gewählten Beispielen den physikalischen Hintergrund des Dualismus.
9. Was versteht man unter der Polarisation des Lichts? Erklären Sie das Phänomen anhand von einem frei gewählten fotografischen Gerät und der Arbeitsweise.
10. Was versteht man unter der Interferenz?
11. Erklären Sie die Begriffe Kernschatten und Halbschatten anhand von einer fotografischen Beleuchtungsszene.
12. Was versteht man unter der Dispersion, wann und wer hat die Dispersion wie nachgewiesen?
13. Definieren Sie: Lichtstärke, Lichtstrom, Beleuchtungsstärke und Belichtung.
14. Was sagt das fotometrische Entfernungsgesetz aus? Schildern Sie die Wirkung anhand eines frei gewählten Beispiels.
15. Was versteht man unter der Halbtondichtemessung?
16. Was versteht man unter der Rasterdichtemessung?
17. Wie sehen die Normspektralwertkurven des Auges aus? Welche fotografische Wirkung ist mit der Kurve verbunden?
18. Was versteht man unter der additiven Farbmischung? Wie läuft diese ab und nennen Sie fünf fotografische Geräte, die diese Methode nutzen.
19. Was versteht man unter der subtraktiven Farbmischung? Wie läuft diese ab und nennen Sie fünf fotografische Geräte, die diese Methode nutzen.
20. Was versteht man unter der autotypischen Farbmischung? Wie läuft diese ab und nennen Sie fünf fotografische Geräte, die diese Methode nutzen.
21. Erläutern Sie die Komplementärfarben anhand des sechsteiligen Farbkreises. Wo wird diese Wirkung eingesetzt? Nennen und beschreiben Sie zwei gegensätzliche Beispiele.
22. Beschreiben und erklären Sie Ittens Farbsystematik.
23. Beschreiben Sie den RGB-Farbraum mit Hilfe der beiliegenden CIE-Normfarbtafel.
24. Beschreiben Sie den CMYK-Farbraum anhand der beiliegenden CIE-Normfarbtafel.
25. Unterscheiden Sie zwischen der Emission und der Remission.
26. Definieren Sie den Begriff Farbtemperatur. Wie wird diese gemessen?
27. Welche Farbtemperatur liegt für Glühlampen, Halogenstrahler, Schatten, Sonnelicht am Mittag, Sonnenlicht am Morgen und Licht im Gebirge vor? Welche „gefühlte“ Wirkung entfaltet das jeweilige Licht?
28. Unterscheiden Sie zwischen den idealen Farben und den realen Farben.
29. Erklären Sie die Grundzüge des aktuellen CIE-Normvalenzsystem.
30. Was versteht man unter der Spektralfotometrischen Messung und wie läuft diese in der Praxis ab?
31. Was versteht man unter Normlichtarten und welche gibt es?
33. Erklären Sie, warum verschiedene Ein- und Ausgabegeräte in der Fotografie unterschiedliche Farbräume haben?
34. Zeichnen Sie die Farbräume CMYK, sRGB und AdobeRGB ansatzweise in die CIE-Normfarbtafel ("Schuhsohle") ein. Beschreiben Sie kurz den jeweiligen Farbraum.
35. Was versteht man unter der metameren Farbgleichheit?
36. Erklären Sie die Drei-Farben-Theorie in Abgrenzung von der Gegenfarbentheorie.
37. Erklären Sie die Grundzüge von Goethes Farbenlehre und einen entscheidenden Einwand Newtons.
38. Unterscheiden Sie die Begriffe Farbreiz, Farbvalenz und Farbempfindung voreinander. Nennen Sie auch das jeweilige "Verarbeitungsorgan".