Außerschulische Lernorte:

Exkursion nach Brüssel – Besuch bei europäischen und transatlantischen Institutionen

Vom 8. bis zum 12. Januar 2017 besuchten 30 WiPo-Studierende der Europa-Universität Flensburg (und ich als Dozent) wichtige EU-Institutionen, wie das Europäische Parlament, den EU-Ministerrat und die EU-Kommission sowie das Hauptquartier der NATO in Brüssel. Die Exkursion wurde vom Seminar für Politikwissenschaft und Politikdidaktik angeboten, von der Hermann-Ehlers-Stiftung organsiert, vor Ort von dem Jugendoffizier Danny Greulich begleitet sowie vorab von den Studierenden Henning Evers und Maximilian Hanisch unterstützt. Allen Beteiligten, insbesondere Herrn Dr. Volker Matthée von der Hermann-Ehlers-Stiftung, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

In Brüssel sind wichtige EU-Institutionen angesiedelt, das Europäische Parlament, der Rat und die Europäische Kommission. Die WiPo-Studierenden besuchten die Europäische Kommission und diskutierten mit Henning Schoppmann „Die Europäische Kommission: Die politische Exekutive der Europäischen Union“, sowie „EU-Wettbewerbspolitik“.

Im Europäischen Parlament stellte Reimer Böge (MdEP) seine Arbeit als Abgeordneter vor. Anschließend folgten der Vortrag „Funktion und Arbeitsweise des Europäischen Parlaments“ sowie eine Führung durch das Haus mit dem Plenarsaal des Europäischen Parlaments. Den Rat der Europäischen Union stellte Georg Biekötter vor, der sich anschließend schwerpunktmäßig mit der „polizeiliche und zollbehördliche Zusammenarbeit“ im Generalsekretariat des Rates der EU beschäftigte. Überhaupt hatte die Exkursion einen inhaltlichen Schwerpunkt in Sachen innen- und außenpolitische Sicherheit. Wir besuchten das NATO-Hauptquartier und auch das Europabüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Brüssel. Dort referierte Tina Mercep über aktuelle außenpolitische Herausforderungen der EU. Außerdem besuchten die WiPo-Studierenden das Hanse-Office. Dort diskutierten sie mit Saskia Hörmann, Referentin für Justiz, Innenpolitik, Telekommunikation und Medien, über „Schleswig-Holsteins Lobby in Brüssel“.

Eine erfolgreiche Exkursion lebt nicht nur von den Inhalten, sie lebt auch von der guten Stimmung aller Exkursionsteilnehmerinnen und Teilnehmern. Und die Stimmung war gut, dafür sein allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch einmal gedankt. Wir übernachteten in der Jugendherberge Jacques Brel im Brüsseler Zentrum, diese ist zehn Minuten vom Grand Place entfernt. Dort, um den historischen Marktplatz Brüssels herum, befinden sich viele Brasserien und Kneipen. Es war ein guter Ausgangspunkt um die unterschiedlichen belgischen Fritten, Biere, Waffeln, Schokolade und Pralinen zu probieren. Eine kleine Ergänzung zum Thema Fritten: Im Februar vergangenen Jahres entschied sich die Kanzlerin Angela Merkel beim EU-Gipfel bei der nächstgelegenen Pommesstation mit dem Namen „Maison Antoine“, an der Place Jourdan, wenige Minuten vom Europaviertel zu stärken. Die Frittenstation gibt es natürlich immer noch, davon konnten wir uns überzeugen, die Pommes schmecken klasse und der Preis ist auch in Ordnung.