Diskussion mit der Kindernachrichtenredaktion des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages (SHZ):

Gemeinsame Herausforderungen bei der Vermittlung von politischen Inhalten im Unterricht und in der Tageszeitung

Im Sommersemesters 2018 besuchten 40 Studierende des Studienganges Sachunterricht/ Grundschule mit mir die Kindernachrichtenredaktion des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages. Wir diskutierten mit der SHZ-Redakteurin Ina Reinhart die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der fachdidaktischen Reduktion von Nachrichteninhalten in der Grundschule und den journalistischen Herausforderungen bei der Erstellung von Kindernachrichten.

Nach einem kurzen Einführungsvortrag Ina Reinharts über den auflagenstärksten Zeitungsverlag in Schleswig-Holstein, die grundgesetzlich festgeschriebenen Unterschiede zwischen Journalismus und Schule sowie Schwerpunktthemen der KINA-Redaktion, verglichen die Studierenden und die Redakteurin aktuelle Herausforderungen von Printmedien und Schule unter den Bedingungen von "social media", Auswahlkriterien von Nachrichten, Bildern und Diagramme sowie Rückkopplungen von Lesern und Schülern, bzw. Eltern. Die Diskussion mit Ina Reinhart von der KINA-Redaktion des SHZs fand bereits zum zweiten Mal im Rahmen der Veranstaltung "Fachdidaktik Politik für Sachunterrichtsstudierende", des Seminares für Politikwissenschaft und Politikdidaktik, der Europa-Universität Flensburg statt. Ein Ergebnis aus der letztjährigen Exkursion zum SHZ (2017) ist u.a. eine BA-Thesis zur Thematik Erstbegegnung von Grundschülern mit Politik durch Kindernachrichten und Klassenrat. Vielen Dank an die KINA-Redakteurin Ina Reinhart und dem SHZ-Verlag für den herzlichen Empfang und die angeregte inhaltliche Diskussion.

Außerschulische Lernorte:

Exkursion nach Brüssel – Besuch bei europäischen und transatlantischen Institutionen

Vom 8. bis zum 12. Januar 2017 besuchten 30 WiPo-Studierende der Europa-Universität Flensburg (und ich als Dozent) wichtige EU-Institutionen, wie das Europäische Parlament, den EU-Ministerrat und die EU-Kommission sowie das Hauptquartier der NATO in Brüssel. Die Exkursion wurde vom Seminar für Politikwissenschaft und Politikdidaktik angeboten, von der Hermann-Ehlers-Stiftung organsiert, vor Ort von dem Jugendoffizier Danny Greulich begleitet sowie vorab von den Studierenden Henning Evers und Maximilian Hanisch unterstützt. Allen Beteiligten, insbesondere Herrn Dr. Volker Matthée von der Hermann-Ehlers-Stiftung, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

In Brüssel sind wichtige EU-Institutionen angesiedelt, das Europäische Parlament, der Rat und die Europäische Kommission. Die WiPo-Studierenden besuchten die Europäische Kommission und diskutierten mit Henning Schoppmann „Die Europäische Kommission: Die politische Exekutive der Europäischen Union“, sowie „EU-Wettbewerbspolitik“.

Außerschulische Lernorte:

Exkursion zur "Die Zeit" und "Der Spiegel" - Aktuelle Herausforderungen der medialen Politikvermittlung

hamburg medien 1Ende des Sommersemesters 2016 diskutierten 13 WiPo-Studierende (incl. Dozent) mit der Redakteurin Özlem Topꞔu, sie arbeitet in der Politikredaktion der Wochenzeitung "Die Zeit", und mit dem Wirtschaftsredakteur Martin Müller des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", über aktuelle Herausforderungen der Medien. Nach einem kurzen Einführungsvortrag über die Arbeitsweisen des von Rudolf Augstein gegründeten Nachrichtenmagazins, diskutierten die Studierenden (und der Dozent) aktuelle Herausforderungen von Printmedien unter den Bedingungen von "social media", mögliche Medieneffekte wie das Agenda Setting, die ethische Verantwortung von Journalisten, sowie die (vergleichbaren?) Herausforderungen durch politischen Populismus für Journalisten und Politiklehrer/Politikdidaktiker. Özlem Topꞔu, die gerade aus der Türkei zurückgekommen war, berichtet über die politischen Veränderungen nach dem gescheiterten Militärputsch. Zum zweiten Mal organisierten die Studierenden im Rahmen des "Planung und Praxis-Seminares" des Seminares für Politikwissenschaft und Politikdidaktik der Europa-Universität Flensburg ihre Exkursion selbständig, dieses Mal war Lena Schulz federführend für die Besuche der außerschulischen Lernorte verantwortlich. Ziel des Seminares war die veränderte Situation der Medien zu beleuchten, aktuelle politische Inhalte zu diskutieren, aber auch die künftigen WiPo-Lehrer für einen Besuch von außerschulischen Lernorten zu interessieren. Vielen Dank der Organisatorin sowie "Zeit" und  "Spiegel".

Außerschulische Lernorte: 

Exkursion in die Bundeshauptstadt Berlin

berlin5Im Rahmen des Seminares „Planung und Praxis des Politikunterrichtes“ beschäftigen wir uns unter anderem im den Themenfeld „Exkursionen im Politikunterricht“. Die Studierenden äußerten den Wunsch die Theorie mit der Praxis zu verbinden und eine Exkursion nach Berlin durchzuführen. Gesagt-getan, die drei Studierenden Hanisch, Evers und Miersch organisierten, zusammen mit der Konrad-Adenauer Stiftung, in kürzester Zeit ein klasse Exkursionsprogramm. Vom 13. bis zum 15. Januar 2016 fuhren 25 Studierende und ich als verantwortlicher Dozent in die Bundeshauptstadt Berlin. Wir besuchten eine Plenardebatte im Deutschen Bundestag, diskutierten über die deutsche und europäische Ukraine-Politik im Bundesministerium der Verteidigung, besuchten im Bendlerblock den Ort, an dem Graf Stauffenberg und drei weitere Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 erschossen wurden, gingen durch das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, fotografierten die Mauerreste an der East-Side-Gallery, besichtigten das Stasi-Untersuchungsgefängnis in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen und sprachen über aktuellen Herausforderungen in der Flüchtlingspolitik mit einer Vertreterin der KAS. Die Abende in der „Markthalle Neun“ in Berlin-Kreuzberg und in der „Die Berliner Republik“ (Berlin-Mitte) rundeten die Exkursion ab. Vielen Dank an alle studentischen und institutionellen Organisatoren und die WiPo-Studierenden der Europa-Universität Flensburg. 

Politikdidaktik: Der Besuch einer Sitzung des Landtages muss im WiPo-Unterricht gut vorbereitet werden

Am 16. Juli 2015 fuhren 17 Studierende im Rahmen der Veranstaltung "Konzeptionelle Ansätze in der Politikdidaktik: Planung und Praxis des Politikunterrichtes" (Seminar für Politikwissenschaft und Politikdidaktik) nach Kiel in das Landeshaus. Der Landtag hatte in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause zahlreiche Themen abzuarbeiten. "48 Themen waren für die Tagung vom 15. bis 17. Juli angemeldet worden – darunter allein neun Erste Lesungen und eine Regierungserklärung." (Quelle: Landtag SH/Plenumonline). Die Studierenden und ihr Dozent verfolgten Top 28, "Kindeswohl in Heimen", von der Besuchertribüne des Landtages. Anschließend diskutierten die Studierenden mit den Landtagsabgeordneten Volker Dornquast (CDU), Rasmus Andresen (Grüne) und Tobias von Pein (SPD) über die Hochschul- und Schulpolitik in Schleswig-Holstein.